Rio


RIO - SÓ  VIM MATAR A SAUDADE

 

Das portugiesische Wort saudade drückt eine „Sehnsucht nach etwas“ aus – schon der Opener „Ela E Minha Cara“ mit Ulla Haesens weichem brasilianischem Timbre läßt tief durchatmen. Ulla Haesen hat sich auf einer Rio-Reise 2015 erneut infizieren lassen und ist nach ihrer Rückkehr mit einer erlesenen Schar von Musikern, darunter drei Kollegen, die sie in Rio kennengelernt hat, ins Studio gegangen und ein sehnsüchtiges, gleichzeitig flirrendes und schwingendes Album aufgenommen, das sich in die illustre Gesellschaft ihrer vorherigen Erfolgsalben nahtlos einreiht.

Man sagt den Finnen ja nicht grundlos nach, daß sie zu den Königen des argentinischen Tangos gehören. Was sollte also der Erkenntnis entgegenstehen, daß der Deutsch-Finnin Ulla Haesen die Krone des Bossa Nova gebührt. Ich jedenfalls plädiere dafür. Ulla Haesens Musik ist Sonne und Brasilien pur, ihr jüngstes Album höre ich wie die früheren mit großem Genuß. Das ist wie Urlaub, läßt sehnsüchtig lächeln, federleicht rhythmisch mitswingen und mittanzen. Auch diesem traumhaft eingespielten und perfekt abgemischten (Klaus Genuit) Album, zu dessen Glanzlichtern „Lembra de mim“ und „Rio de Janeiro“ mit Hendrik Meurkens gehören, verleihen die Musenblätter ihr Prädikat, den Musenkuß. (Frank Becker)


Auszug einer Rezension auf Musenblaetter.de   

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Die  ersten Rezensionen zum neuen Album "RIO"

sind da.

Jazz'n'more.ch
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